3 patschifige Bündner Bergdörfer
12.08.2021

Ankommen, einen Gang zurückschalten und ausspannen. So richtig “patschifig” - wie die Bündner es nennen. Um genau das geht es in unserem heutigen Newsletter: Nirgendwo lässt es sich nämlich besser entspannen als in einem urchigen, kleinen Bündner Bergdorf. Wo die Zeit nicht nur in der Ferienzeit still steht und man den Hühnern noch beim Eierlegen zusehen kann.
Heute stellt Ihnen Aline Niggli, unsere Marketing-Assistentin und Heimwehbündnerin, ihre liebsten 3 Bergdörfer im Land von Gian & Giachen vor. Natürlich mit passender Hotelcard Unterkunft, damit Sie es schon bei der Buchung patschifig angehen können.

© Matthias Nutt Photography
Soglio im Bergell
Ganz im Süden von Graubünden, im Bergell, thront das Bergdorf Soglio, wie ein Postkarten-Sujet, auf einer Bergterrasse. Es scheint wirklich, als stehe die Zeit hier still. Einer der Gründe, warum der Maler Giovanni Segantini Soglio als “Die Schwelle zum Paradies” bezeichnet haben soll.
Zeitreise in die Vergangenheit
Ich kann mich gar nicht entscheiden, ob die historischen Herrenhäuser, die verwinkelten Gässchen oder der herrliche Blick Soglio so fesselnd machen. Doch eines ist klar: Soglio werden Sie nicht so schnell wieder vergessen. Hier steckt ganz viel Geschichte dahinter, welche inspiriert.
Machen Sie eine Reise in die Vergangenheit und tauchen Sie ein in die Geschichte von Soglio. In der Gassa d’la Streccia, einer der ältesten Gassen des Dorfes, erhalten Sie einen ganz besonderen Einblick in das frühere Leben von Soglio. Elena und Ugo Giacometti haben sich zum Ziel gesetzt Gebäude, wahrscheinlich aus dem 17. Jahrhundert, zu restaurieren und in ein Museum umzuwandeln. Das Museum la Streccia bringt Ihnen und auch Einheimischen den früheren Lebensstil näher.
Es können sogar einige Original-Möbel und -Alltagsgegenstände bestaunt werden. Jeden Montag werden geführte Besichtigungen durchgeführt.

© Bregaglia Engadin Turismo
Hotel Palazzo Salis
Um das frühere Leben hautnah zu erleben, ist eine Übernachtung im Hotel Palazzo Salis ein Muss. Das historische Hotel wurde im 17. Jahrhundert gebaut und der ursprüngliche Charakter wird seit jeher beibehalten. Alle 16 Zimmer sind großteils mit antiken Möbeln eingerichtet und in keinem der Zimmer ist ein Fernseher oder ein Telefon zu finden. Richtig authentisch! Die herrlichen Säle und der exotische Garten mit Mammutbäumen schaffen ein unvergessliches Ambiente.

St. Antönien im Prättigau
Die beste Ortsbeschreibung für St. Antönien lautet “Hinter dem Mond links”. Das Walserdorf mit 360 Einwohnern liegt eingebettet in die beeindruckende Bergwelt mit grünen Hängen und imposanten Kalkfelsen, abseits von Lärm, Hektik und Stress.
Als erstes Dorf der Schweiz wurde St. Antönien im Juni 2021 zum Bergsteigerdorf ernannt. Vor allem dank des sorgfältigen Umgangs mit der Natur, des attraktiven Bergsportangebots und des Bezugs zu lokalen Lebensmitteln. Nun gilt umso mehr: «Klasse statt Masse und Genuss statt Hektik».
Ein Paradies für Sportler
St. Antönien lässt das Herz von Wanderern, Kletterern und Bikern höher schlagen. Gleich vom Dorf aus starten zahlreiche Wanderungen auf die umliegende Gipfel bis über die Grenze ins österreichische Montafon. Ein Besuch bei der Carschina SAC Hütte darf nicht fehlen. Die Berghütte ist nach 2 Wander Stunden vom Dorf zu erreichen und fesselt Sie mit einem atemberaubenden Alpenpanorama. In mehreren Klettersteigen und Klettergärten steigen Sie ebenfalls hoch hinaus. Weitere Aktivitäten.
Um sich nach einem anstrengenden Tag am Berg abzukühlen, ist ein Sprung in den kristallklaren Partnunsee eine Wohltat. Die idyllische Lage wird Sie garantiert verzaubern.
Mein Tipp für den Rückweg: Schnappen Sie sich ein Trottinett und geniessen Sie die Abfahrt zurück ins Dorf.

Partnunsee unweit von St. Antönien © Graubünden Ferien
Hotel Rhätia
Mitten im Dorfkern liegt das Hotel Rhätia, das älteste Gasthaus St. Antöniens. Viel Naturholz sorgt dafür, dass der Charakter und die Atmosphäre des alten Walser-Gasthauses erhalten bleiben. Im Panorama-Speisesaal oder auf der Sonnenterrasse werden Sie mit Prättigauer Spezialitäten verwöhnt. Die Betten, ebenfalls aus Naturholz, versprechen einen Schlaf “wie die Murmeli”.

Ftan im Engadin
Ftan gilt als “Die Sonnenterrasse im Unterengadin”. Das lässt erahnen, dass sich Ihnen eine einzigartige Aussicht bietet, nämlich auf das Schloss Tarasp, die umliegenden Weiler und die Engadiner Dolomiten.
Tradiziuns - Feste und Bräuche
Ftan lebt viele Traditionen und Bräuche. Ein spezieller und doch lustiger Brauch möchte ich Ihnen vorstellen, den “Chalandamarz” (der Beginn vom März auf rätoromanisch). Die meisten kennen diesen Brauch zur Vertreibung des Winters und böser Geister. So auch in der bekannten Geschichte vom Schellen-Ursli, welche übrigens zum Teil ganz in der Nähe verfilmt wurde. In Ftan verfolgen die Schulknaben bewaffnet mit einer übel riechenden, aufgeblasenen Schweineblase die Schulmädchen. Gemäss den Einheimischen habe dieser Brauch mit der Fruchtbarkeit zu tun. Hier ist also nicht nur viel Sonne, sondern auch viel Fantasie vorhanden…
Abgesehen von den Tradiziuns der Ftaner bietet die Gegend wunderschöne Ausflüge wie die Alp Laret, welche für ihren feinen Kaiserschmarrn bekannt ist. Oder die “Muglin da Ftan”, die Alpine Mühle von Ftan. Die 400 Jahre alte Mühle zeigt auf wie wichtig die Landwirtschaft war und noch ist. Sie können zwei Original-Mühlen bestaunen, die sogar noch funktionieren.

© Dominik Täuber Scuol
Hotel Engiadina
Volkstümliche Abende mit Ländler-Musik und ein feine Küche mit einheimischen Rezepten nach Grossmutter-Art verleihen dem kleine, persönlichen Hotel Engiadina seinen Landhaus-Charme. Gepaart mit herzlicher Gastfreundschaft eignet sich das Hotel bestens um Ftan kennen und lieben zu lernen. Alle Zimmer sind im urchigen Arvenholz-Stil eingerichtet.
Wer die Umgebung erkunden möchte, mietet am besten eines der zwei E-Bikes. Zu Fuss erreichen Sie nach 10 Gehminuten den Badesee Lai Padnal.

Obwohl die vorgestellten Bergdörfer nur ganz klein sind, überzeugen sie doch mit unverwechselbaren Geschichten, phänomenalen Landschaften und aussergewöhnlichem Charme. «Ün bel di amo e fin bainbod» auf Rätoromanisch oder “En hübscha Tag und bis bald” auf Prättigauer Deutsch. Mit diesen Worten verabschiede ich mich und hoffe, Sie bald im wunderschönen Bündnerland Willkommen zu heissen.
Noch ein kleiner Tipp: Wer sie noch nicht kennt, muss unbedingt die lustigen Werbespots von Gian & Giachen, den patschifigen Steinböcken, anschauen. Ich versichere Ihnen, dass es Ihnen ein Lächeln auf Ihr Gesicht zaubern wird.
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